Prototypes for Humanity: Akademische Innovationen, die die Kraft haben, die Welt zu verbessern

Prototypes for Humanity: Akademische Innovationen, die die Kraft haben, die Welt zu verbessern

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 „Prototypes for Humanity“ –  die Gewinner stehen fest

Genau ein Jahr vor der COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten startet Dubai eine Initiative für die Verbesserung der Welt – und zeichnet wegweisende Wissenschaftsprojekte aus.
 
Es ist eine der weltweit größten Sammlungen an akademischen Innovationen, die die Kraft haben, die Welt zu verbessern: Prototypes for Humanity bringt Akteure aus dem privaten und öffentlichen Sektor zusammen, um mit zukunftsweisenden Ideen den Wandel zu beschleunigen.
Die Ausstellung „Prototypes for Humanity“ zeigt die 100 besten Projekte von Studierenden, die sich mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen auf die Welt beschäftigen. Ausgewählt wurden sie aus Einsendungen von 450 Universitäten aus über 100 Ländern – auch aus dem deutsch-sprachigen Raum waren Projekte dabei.
 
Aus Deutschland, von der Bergischen Universität Wuppertal kommt Moritz Schulz, der mit seinem Projekt im Bereich „Climate Tech“ dem Klima einen großen Dienst erweist. Seine schwimmende Barriere verhindert, dass Plastikmüll aus Flüssen in die Ozeane gelangt. Sie ist kostengünstig und lässt sich leicht aus lokal zu beschaffenden Materialien herstellen. Damit werden die acht bis zwölf Millionen Tonnen Plastik, die derzeit jedes Jahr in die Weltmeere gelangen, drastisch reduziert. Mehr Informationen zum Projekt „Trash Boom“ finden Sie hier. 
 
Aus Österreich, von der FH JOANNEUM für angewandte Wissenschaften in Graz, kommt Christian Andreas Pittner, dessen Projekt im Bereich „Energy“ sehr gut fürs Klima ist: Seine intelligenten Container nutzen Solarstrom und speichern Energie, die auf den Containerschiffen genutzt werden kann.
 
Aus der Schweiz, von der ETH Zürich kommt Yvan Bosshard, dessen Projekt im Bereich „Community“ für Klima und Gesellschaft wichtig ist: Sein Sensor zur Überwachung von Menschenströmen ist eine geprüfte, datenschutz- und umweltfreundliche Technologie zur Überwachung von Aktivitäten und Verkehr in intelligenten Gebäuden.
 
Ihre Hoheit Sheikha Latifa bint Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Vorsitzende der Dubai Culture and Arts Authority (Dubai Culture) und Mitglied des Dubai Council, eröffnete als Schirmherrin am 14. November 2022 die erste „Prototypes for Humanity“ Ausstellung und Show im Dubai International Financial Centre (DIFC). 160 Studierende und ihre Dozenten aus über 50 Ländern wurden von DIFC-CEO Arif Amiri in Dubai willkommen geheißen. Der mit je 25.000 US-Dollar dotierte „Prototypes for Humanity Award“ wurde an vier Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Gesellschaft, Umwelt und Unternehmen verliehen. Die Gewinner kommen von Universitäten aus Cambridge, Ghana, Singapore und der Türkei.
Die Gewinner-Projekte im Überblick:

  • Kategorie Environment: Von der Technischen Universität des Mittleren Ostens in der Türkei kommt die Studentin Merve Kalan. Sie gewann mit ihren intelligenten, heliumgefüllten Ballons für die Waldbrandfrüherkennung:  Ein mechanischer und wieder verwendbarer, rauchempfindlicher Heliumtank, der Warnungen durch Ballons sendet, die auch bei Nacht sichtbar sind.
  • Kategorie Corporate Solutions: Mohammad Saghafifar von der Universität Cambridge gewinnt für seine Erfindung einer Batterietechnologie, die Kohlenstoffabscheidung rentabel macht – eine Lösung zur Energieerzeugung bei gleichzeitiger Abscheidung von Kohlenstoff als Ausgleich für die Kosten der Emissionssenkung.
  • Kategorie Society: Hier hatte Mathias Charles Yabe von der Kwame Nkrumah Universität für Wissenschaft und Technologie in Kumasi, Ghana, die Nase vorn. Sein Projekt: eine solarbetriebene Kühllagerlösung zur Reduzierung von Ernteverlusten – eine Technologie, die die aktuelle Lebensmittelverschwendung von 30-50 Prozent noch vor der Vermarktung bekämpft und einen Mehrwert für die Landwirte schafft.
  • Kategorie Health: Hier gewann Nam Chan von der Nanyang Technological University of Singapore mit einem revolutionären Implantat für das Management von Typ-1-Diabetes, welches durch eine nachhaltige Insulinabgabe eine optimale Blutzuckerkontrolle ohne die Notwendigkeit toxischer Immunsuppressiva bietet.

Im anschließenden Gespräch unter der Leitung Ihrer Hoheit Sheikha Latifa bint Mohammed bin Rashid Al Maktoum erläuterten die Gewinner ihre Ideen und Projekte. Gemeinsam besprach man, wie die internationalen, jungen Talente und ihre Innovationen in das unternehmerische und zukunftsorientierte Ökosystem Dubais eingebunden werden können. Eine Gruppe führender Persönlichkeiten verschiedener Branchen, darunter Kristoffer Grandrup-Marino, Chief of Innovation der UNICEF, kam zusammen, um die Ergebnisse zu erörtern und Strategien und Möglichkeiten zu finden, wie man das globale Netzwerk am besten nutzen kann, um die Entwicklung von realen Lösungen für eine bessere Welt zu unterstützen.
 
Ihre Hoheit bekräftigte, dass sie voll und ganz hinter dem Projekt stehe: „…Die Initiative steht im Einklang mit Dubais Unternehmergeist und der Agenda der COP28, die im kommenden Jahr von den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgerichtet wird. Wir nehmen die Verantwortung ernst, wie man an dieser Veranstaltung sieht.“ Auch bei der Zusammenarbeit für die Förderung dieser Lösungen, die für den Erfolg wesentlich ist, hob die Prinzessin hervor: „Strategische Partnerschaften sind ein mächtiges Instrument für den Aufbau einer nachhaltigen Zukunft. Die Initiative bringt Akteure des privaten und öffentlichen Sektors, die Risikokapitalbranche und die Wissenschaft zusammen. Wir werden uns bemühen, die Innovation zu unterstützen und wissenschaftliche Forschung in praktische Lösungen für globale Herausforderungen umzusetzen.“

Seine Exzellenz Essa Kazim, Gouverneur des DIFC, merkte abschließend an: „Die Verpflichtung des DIFC, unseren Beitrag zur Wirtschaft Dubais nachhaltig zu steigern, ist die Richtlinie sowohl für die langfristige Vision des Zentrums als auch für seine unmittelbaren Pläne. Wir sind davon überzeugt, dass sozialer Wohlstand und Nachhaltigkeit für die Zukunft aller von entscheidender Bedeutung sind. Bei der Beschleunigung dieser Entwicklung wollen wir eine führende Rolle spielen.
In den kommenden Tagen werden führende Vertreter von Privatunternehmen, öffentlichen Einrichtungen, lokalen und internationalen Interessengruppen (wie z.B. die A.R.M. Holding, die einen eigenen Fonds in Höhe von 10 Mio. AED zur Unterstützung von Innovationen eingerichtet hat) sowie Investoren und Akademiker im DIFC zusammenkommen, um zu erörtern, wie das Potenzial des akademischen Erfindungsreichtums besser freigesetzt und genutzt werden kann. Das DIFC steht dabei sinnbildlich für Dubais Unternehmergeist und die Fähigkeit, Visionen in die Tat umzusetzen. Es bietet ein ideales Umfeld für die notwendigen akademischen, privaten und öffentlichen Verbindungen, so dass hier wirkungsorientierte Partnerschaften geschaffen werden konnten, die nun Früchte tragen.

Über Prototypes for Humanity – eine neue Marke

Unter einer neuen Marke, die die Global Grad Show ersetzt, positioniert sich das Programm 2022 als
Katalysator für konkrete Maßnahmen. Mit seiner neuen Identität festigt Prototypes for Humanity seinen Zweck als Katalysator für Aktion und greifbare Wirkung. Das Programm hat sich über die 2015 gestartete designorientierte Ausstellung hinaus zu einer kollaborativen Plattform entwickelt, die darauf abzielt, Allianzen zwischen Wissenschaft, Unternehmen und Regierung zu schmieden.

Mit einer neuen Partnerschaft mit dem Dubai International Financial Centre (DIFC) und Dank der
Schirmherrschaft von H.H. Sheikha Latifa bint Mohammed bin Rashid Al Maktoum und der Unterstützung von Dubai Culture und A.R.M. Holding wird die neue Marke 2022 eingeführt.

Für weitere Informationen:
https://www.prototypesforhumanity.com/

Pressekontakt
Cristina Bastian
Podbielskiallee 77
14195 Berlin
T: +49 30 85 96 08 50
E: cbastian@pressence.net


Bildquelle: Christina Bastian


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