IT-Störung: Eurowings streicht Flüge bis 15 Uhr

IT-Störung: Eurowings streicht Flüge bis 15 Uhr

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Eine weltweite IT-Störung betrifft auch Fluggesellschaften. Eurowings streicht daher nun Dutzende Flüge und will Reisende auf die Bahn umleiten.

Die Fluggesellschaft Eurowings streicht aufgrund anhaltender technischer Störungen alle innerdeutschen Flüge sowie Flüge von und nach Großbritannien mit Abflugzeit bis 15.00 Uhr. Damit solle das betroffene IT-System entlastet werden, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Laut der Unternehmenswebsite sind über 50 Flüge von den Annullierungen betroffen. Von einer innerdeutschen Flugstreichung betroffene Fluggäste seien gebeten, eigenständig ein Bahnticket zu buchen und dieses zur Erstattung einzureichen, teilte Eurowings mit. Sobald die Störung behoben sei, würden Passagiere umgehend auf alternative Flüge umgebucht. 

Die Fluggesellschaft ist nach eigenen Angaben von einer großflächigen globalen Störung eines IT-Unternehmens betroffen. Dadurch seien die Check-In- und Boarding-Prozesse beeinträchtigt. Ein Online-Check-in sei derzeit nicht möglich. «Alle von der IT-Störung betroffenen Prozesse liegen außerhalb unserer Kontrolle», hieß es.

Ein fehlerhaftes Software-Update hatte am Morgen weltweit weitreichende Störungen ausgelöst. Als Ursache nannte der Softwareanbieter Crowdstrike ein fehlerhaftes Update eines IT-Sicherheitssystems mit dem Namen «Falcon Sensor». Die IT-Sicherheitsfirma erklärte am Mittag den Fehler für behoben. Kunden würden nun auf ein Download-Portal für ein neues Update verwiesen.

Trotz der aktuell massiven globalen IT-Störung plane Eurowings rund 80 Prozent seines Flugprogramms durchzuführen, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft. Gestrichen würden schwerpunktmäßig innerdeutsche Flüge, um das System zu entlasten und Fluggäste schnellstmöglich auf die Bahn umzuleiten. Im weiteren Tagesverlauf sei aber mit Verspätungen und Flugstreichungen zu rechnen. Reisende werden gebeten, sich über die Webseite zu informieren.


Quelle: dpa
Bildquelle: Christoph Reichwein/dpa


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