Josip Heit Josip Heit

Josip Heit die GSB Gold Standard Banking und das Thema Luxus in der Coronakrise

Reisen

In Europa sind innerhalb von vier Wochen Zehntausende Menschen mehr gestorben als im gleichen Zeitraum der Vorjahre. Bei den über 65-Jährigen lag die sogenannte Übersterblichkeit bei fast 50.000 Personen.

In der Bundesrepublik Deutschland sind mit Stand Freitag, 24. April 2020, bereits über 5000 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die USA bewegen sich bei den Infektionszahlen konstant auf die Eine-Million-Marke zu, ein Rückgang der täglichen Neuinfektionen ist aktuell nicht zu beobachten – gleiches gilt für Großbritannien. Auch in Italien und Spanien ist aktuell kein positiver Trend zu sehen, die täglichen Fallzahlen pendeln sich auf einem hohen Niveau ein als im Vergleich zu Ende März.

In diesem Zusammenhang stellt sich Josip Heit, Vorstandsvorsitzender der GSB Gold Standard Banking Corporation AG, dem Interview zum Thema Luxus in der Zeit der Coronakrise.
Herr Heit, wie sehen Sie als Vorstandsvorsitzender eines Konzerns der sich mit goldenen Werten beschäftigt, gerade in der Coronakrise das Thema Luxus?
„Nun wenn man sich auf den Prachtstraßen von Paris, über Berlin, Moskau und London umsieht, findet man dort all die großen Marken, welche mit ihrer allgewaltigen Werbung ein luxuriöses Leben versprechen. Unter anderem vor Chanel und Louis Vuitton standen die Touristinnen Schlange. Einlass gab es dort nicht für Jedermann, die Wartezeit betrug nicht selten mehrere Stunden.

Wo sonst täglich Taschen, von dem man auch einen Kleinwagen hätte kaufen können, Designermarken und Garderoben, teurer als ein Brautkleid – über die Ladentische gingen, herrscht jetzt die Angst vor einem hinterhältigen Virus. Allerdings ist dies nur eine Momentaufnahme und auch wenn Sie sich fragen, warum wollen wir überhaupt Luxus – und was versprechen wir uns davon? Wieso wollen wir etwas, was eigentlich überflüssig, nicht rational brauchbar ist? Warum kaufen sich Menschen übertrieben schnelle Autos, die so schnell sind, wie ihre Besitzer vermutlich nie – oder nicht überall, damit fahren können?

Ist die Antwort in der Zeit wo eine Pandemie wütet, das öffentliche Leben – und damit jede Gelegenheit, Luxus zur Schau zu stellen lahmlegt ist, trotzdem ganz banal.
Weil, wer es wirklich geschafft hat sich Gutes und Schönes zu erarbeiten und sei es nur eine Kleinigkeit, möchte diesen Luxus um sich selbst für seinen Fleiß zu belohnen, dabei hat Luxus vielleicht gerade jetzt, einen ganz anderen Stellenwert und der könnte bald Platz heißen!“

Herr Heit, Sie selbst betreiben seit Jahren unter anderem eine Sparte im Luxusreisesegment, wo sehen Sie den Tourismus in und nach der Coronakrise?
„Nun Billigflug zu Kampfpreisen wird es so bald nicht mehr geben. Flugtickets könnten und werden vermutlich deutlich mehr kosten. Es wird Hotels geben, welche die Preise erhöhen – Reisen wird, wenn es dann wieder geht, voraussichtlich sehr viel teurer. Und das nicht, weil Politik und Unternehmen endlich wagen, Zuschläge für klimafreundlicheres und sozial verträgliches Wirtschaften zu verlangen. Nicht, weil endlich Konsequenzen aus der Klimadiskussion der vergangenen Monate gezogen werden. Sondern weil die Gefahr der Ansteckung mit dem Coronavirus das Platzangebot verknappt: Abstand halten ist in der Zukunft eben teurer als vor der Corona-Pandemie!

Dennoch kann ich aber nur jedem Investor gerade jetzt empfehlen zu investieren, denn egal welche Branche heute vom Coronavirus betroffen ist, es wird auch eine Zeit nach der Corona-Pandemie geben, so war es immer nach Krisen, Kriegen oder Notlagen.
Da mag es fast schon zynisch klingen, wenn ich sage, „Luxus wird es immer geben“, dies ist die Wahrheit und diese Wahrheit lässt sich nicht verleugnen.

Nehmen Sie zum Beispiel das Gold. In Krisenzeiten ist Gold oft besonders gefragt – das zeigt sich auch während der aktuellen Corona-Pandemie. Der Preis ist in den vergangenen Wochen überproportional gestiegen. Große Goldhändler lassen in Deutschland derzeit nur 500 Orders pro Tag in ihren Online-Shops zu. Drei der wichtigsten Barren-Produzenten aus der Schweiz mussten infolge der Corona-Pandemie ihren Betrieb einstellen, daher gibt es aktuell nicht genug Goldbarren.

Herr Heit, was ist der Vorteil von Gold in Krisenzeiten?
Ganz einfach, in der Vergangenheit hat sich der Goldpreis oft gegenläufig zum globalen Aktienmarkt entwickelt, ein Grund dafür ist: Wenn Verbraucher in Krisen das Vertrauen in die Finanzmärkte verlieren, dann kaufen sie als Alternative Edelmetall, besonders wenn aktuell feste Wirtschaftsbestandteile wie Öl derart unter Preisdruck stehen und damit den Aktien- und Währungsmarkt gefährden können. Als Fazit möchte ich damit vonseiten der GSB Gold Standard Banking Corporation AG festzustellen: „Gold war und wird immer ein sicherer Hafen sein und Luxusgegenstände, gleich welcher Art, optional für Spekulanten, sind die Gelegenheit jetzt – wie sie es sehr lange nicht gab!“ GSB Gold Standard Banking Corporation AG https://www.gsb.gold/de

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