Eurowings errichtet Basis am BER Eine Maschine der Fluggesellschaft Eurowings. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Eurowings errichtet Basis am BER

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Eurowings präsentiert seine Pläne für den Sommer am BER. 

Am neuen Hauptstadtflughafen BER laufen die Vorbereitungen für einen Neustart des Reisens nach einem möglichen Ende der Corona-Beschränkungen. Die Fluggesellschaft Eurowings stationiert drei Flugzeuge am Willy-Brandt-Flughafen und verlegt damit gut 100 Arbeitsplätze an den Standort. Nach der Eröffnung der neuen Basis mit drei Airbus-Maschinen im April soll es unter anderem täglich bis zu drei Verbindungen mit Köln, Düsseldorf und Stuttgart geben, wie die Lufthansa-Tochter am Montag ankündigte. Geplant sind Flüge am frühen Morgen und am Abend, wie sie Geschäftsreisende schätzen.

Auch zahlreiche Ferienziele stehen im Sommerflugplan der Airline. «Wir freuen uns sehr, Berliner und Brandenburger nach Ende des Lockdowns bald in ihren verdienten Urlaub fliegen zu können», sagte Eurowings-Chef Jens Bischof. Das Unternehmen geht auch davon aus, dass Berlin seinerseits ein Touristenmagnet bleibt.

Die neue Basis ermögliche es vielen früheren Berliner Piloten und Flugbegleitern zurückzukehren, die etwa von der insolventen Air Berlin zu Eurowings gewechselt waren. Eine Berliner Basis hatte Eurowings schon am Flughafen Tegel, der im November vom Netz ging. Weitere Flugzeuge sind in Deutschland in Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart stationiert.

Im Januar gab es in Berlin 90 Prozent weniger Fluggäste als ein Jahr zuvor. Nach dem Einbruch des Luftverkehrs in der Corona-Krise hatten die Fluggesellschaften massenhaft Verbindungen gestrichen. Die Lufthansa-Gruppe sieht sich inzwischen als Marktführer am drittgrößten deutschen Flughafen. Eurowings plant mit seiner Flotte aber noch unter Vorkrisen-Niveau.

Für den Sommer sucht das Unternehmen in Hamburg, Köln, Stuttgart, Berlin und Palma de Mallorca bis zu 100 neue Kräfte für das Cockpit und bis zu 300 für die Kabine. Zunächst kommen dabei Bewerber aus der Lufthansa-Gruppe zum Zuge.


Quelle: dpa
Bildquelle: Marijan Murat/dpa/Archivbild


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