Sanft gewellte, grüne Landschaften, dichter Nebel und der Klang von Dudelsäcken – irgendwo in der Ferne erhebt sich eine alte Burg. Schottland zeigt sich in Filmen wie „Braveheart“ und Serien wie „Outlander“ romantisch und mysteriös, und genau so ist es auch in Wirklichkeit. Das nördlichste Land Großbritanniens bietet unzählige Sehenswürdigkeiten, die bei einem Besuch unvergessliche Erlebnisse versprechen und idealerweise alle erkundet werden sollten.
Isle of Skye – die märchenhafte Trauminsel
Die märchenhafte Isle of Skye, die sich über 80 Kilometer erstreckt und zwischen elf und 40 Kilometer breit ist, ist einfach ein Traum! Sie ist über eine Brücke mit dem schottischen Festland verbunden und birgt zahlreiche Naturwunder. Besucher der Insel sollten sich die Quiraing Mountains nicht entgehen lassen, eine beeindruckende Felsformation im Norden, die bereits in vielen Filmen zu sehen war. Ein weiteres Highlight ist der Loch Mealt, dessen Wasser sich vom Kilt Rock, einer hohen Klippe, etwa 55 Meter in die Tiefe ergießt.
Wie sich die Märcheninsel optimal mit anderen Sehenswürdigkeiten verbinden lässt, verrät die Seite www.unsere-rundreisen.de. Die beste Reiseroute erlaubt es, einige der zahlreichen Höhepunkte in einem Zeitraum von nur 12 Tagen zu erkunden.
Loch Ness – eines der beliebtesten Reiseziele
Schottland wird oft als das Land der vielen Seen bezeichnet, aber Loch Ness sticht besonders hervor. Berühmt wurde er durch die Legende eines riesigen Seeungeheuers namens Nessi, dessen Existenz immer noch ein Geheimnis ist. Dieser Mythos hat Loch Ness, den zweitgrößten See Schottlands, weltberühmt gemacht und zieht zahlreiche Touristen an. In den schottischen Highlands im Great Glen gelegen, ist der See ein beliebtes Ausflugsziel.
Im Herzen Schottlands, nur eine halbe Autostunde südwestlich von Inverness, liegt diese geologische Besonderheit. Am Loch Ness liegen die malerischen Orte Fort Augustus und Drumnadrochit, von denen aus Besucher ihre Erkundungstouren starten können. Zahlreiche Wander- und Radwege führen entlang des Ufers durch die beeindruckende Landschaft der Highlands.
Stirling Castle – das geschichtsträchtige Gebäude
Schottlands Landschaft ist gespickt mit Schlössern und Burgen. Ein absolutes Highlight unter den Schlössern ist das Stirling Castle, besonders wenn man sich in der Nähe von Edinburgh, den Highlands oder Glasgow befindet. Dieses Schloss, das einst als Hauptresidenz der schottischen Könige diente, hat eine lange und teilweise gewaltsame Geschichte.
Es empfiehlt sich, eine Führung zu buchen und sich von einem Guide die faszinierenden Geschichten der Burg erzählen zu lassen. Gelegen auf einem Hügel am River Forth, bot die Burg einst strategische Vorteile in den zahlreichen schottischen Schlachten. Insgesamt wurde Stirling Castle 16-mal belagert und war Schauplatz von Angriffen und heftigen Kämpfen.
Ben Nevis – majestätische Berglandschaft
Ben Nevis erhebt sich als der majestätische Gipfel Schottlands und ganz Großbritanniens, mit einer Höhe von 1.345 Metern. Er setzt sich aus magmatischem Gestein zusammen, das etwa 400 Millionen Jahre alt ist und aus der Devon-Periode stammt.
Dieser beeindruckende Berg im schottischen Hochland, Teil der Grampian Mountains, fordert Wanderlustige heraus, ihn zu erklimmen. Der am häufigsten begangene Pfad ist der Mountain Track, auch bekannt als Pony Track oder Tourist Route, der sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Wanderer geeignet ist. Allerdings sollten sich Gelegenheitswanderer der körperlichen Herausforderung bewusst sein. Zudem ist der Ben Nevis oft von Nebel umgeben, was die Aussicht vom Gipfel einschränken kann.
Bildquelle: pixabay