DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Wir stehen konsequent zu unserer Investitionsstrategie”
Die Deutsche Bahn baut auch in Zeiten von Corona weiter auf Rekordniveau. Von Februar bis Mai hat sie über 850 Kilometer Gleise gebaut, 675 Weichen und 600.000 Tonnen Schotter erneuert.
An über 330 Bahnhöfen laufen Modernisierungsarbeiten. Das Investitionsvolumen lag bis Ende April knapp 20 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Auch die Planungen für künftige Projekte laufen unverändert weiter.
„Wir stehen konsequent zu unserer Investitionsstrategie und halten Kurs! In diesen Zeiten sind unsere Baumaßnahmen ein organisiertes Konjunkturprogramm für die deutsche Wirtschaft. Wir sind in den letzten Wochen gut und stabil durch unser Baupensum gekommen und tun alles dafür, dass das so bleibt“, so DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla.
Schon zu Beginn der Krise gründete die DB eine eigene Task Force Bauen. Sie stellt sicher, dass das Baupensum trotz gegenwärtiger Pandemie-Restriktionen reibungslos umgesetzt werden kann. Weniger als ein Prozent der bislang 13.000 Baumaßnahmen in diesem Jahr mussten abgesagt oder verschoben werden. Damit Bauunternehmen in der schwierigen Marktlage unkompliziert weiter bauen können, hat die DB eine Vereinbarung mit dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) geschlossen. Damit ist der Nachweis branchenüblicher Qualifizierungen für die Unternehmen deutlich leichter.

Die DB investiert in diesem Jahr mehr als 12 Milliarden Euro für die Modernisierung von Schienennetz, Bahnhöfen und Energieanlagen. Schwerpunkte sind aktuell folgende Baustellen:
- Seit April läuft die Sanierung der Schnellfahrstrecke Stuttgart-Mannheim planmäßig. Hier erneuert die DB bis Ende Oktober rund 190 Kilometer Gleis und 54 Weichen sowie die Leit- und Sicherungstechnik.
- In München entstehen derzeit die 60 Meter tiefen Baugruben für die neue
2. S-Bahnstammstrecke am Hauptbahnhof. - Im Süden Berlins wird an der „Dresdner Bahn“ für schnelle Verbindungen nach Brandenburg und Dresden gebaut.
- Im bayerischen Donauwörth und in Koblenz-Trier werden die nächsten Digitalen Stellwerke errichtet.
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